Mit dem Digitalen Prüftisch von BOBST hebt die Läser AG ihre Qualitätskontrolle auf ein neues Niveau

Mex, Schweiz, 24. August 2023

Im Zuge der Veränderungen auf dem globalen Verpackungsmarkt nutzt die Läser AG mit Sitz in Gontenschwil in der Schweiz konsequent die Möglichkeiten der Digitalisierung, Vernetzung und Automatisierung für die Optimierung ihrer Prozesse. Vor diesem Hintergrund hat sich das Unternehmen als ein führender Verpackungshersteller für den Digitalen Prüftisch 106 von BOBST für Faltschachteln entschieden, um seinen Qualitätskontrollprozess zu digitalisieren und zu verbessern.

Von der Entwicklung massgeschneiderter Verpackungslösungen bis hin zum Druck und der Weiterverarbeitung bietet die Läser AG ihren Kunden ein breites Dienstleistungsportfolio. Sie beliefert Markenartikelhersteller der Lebensmittel-, Tabak-, Pharma- und der Kosmetikindustrie mit einer breiten Palette von Kartonverpackungen, geschnittenen und gestanzten Etiketten, Shrink Sleeves und gestanzten Direct-Mailing-Produkten.

Seit mehr als 20 Jahren arbeitet das Unternehmen mit einem eigenentwickelten ERP-System (Enterprise Resource Planning). Auf der Suche nach Technik für die Verbesserung seiner Qualitätssicherung erkannte es im Digitalen Prüftisch 106 von BOBST für Faltschachteln die perfekte Lösung. Dr. Andreas Hitzler, Geschäftsführer der Läser AG: „Die gesuchte Lösung sollte es uns ermöglichen, unser eigenes digitales Netzwerk weiterzuentwickeln. Und sie sollte sich mühelos in unser ERP-System integrieren lassen.“

Bei dem innovativen Digitalen Prüftisch von BOBST handelt es sich um ein eigenständiges Qualitätssicherungssystem, das mit dem Ziel entwickelt wurde, Verpackungsherstellern eine Null-Fehler-Produktion zu ermöglichen. Der Digitale Prüftisch kann sowohl im Zusammenspiel mit Stanzmaschinen und Prägefoliendruckmaschinen bis zum Format 106 als auch mit Faltschachtel-Klebemaschinen und Zentralzylinder-Flexodruckmaschinen eingesetzt werden. Das System steht für Präzision und Geschwindigkeit und hilft Verpackungsherstellern, ihre Kosten unter Kontrolle zu halten, ihre Rüstzeiten zu verkürzen und ihre Makulatur zu verringern. Vor allem aber trägt seine Genauigkeit dazu bei, teure und image-schädigende Rückrufaktionen zu vermeiden. So verzeichnet auch die Läser AG seit der Inbetriebnahme des Digitalen Prüftisches von BOBST deutliche qualitative Vorteile und weniger Stillstandszeiten.

„Wir haben den Digitalen Prüftisch in unserer Druckvorstufe installiert. Hier bietet er in unserem Arbeitsprozess einen außerordentlichen Mehrwert. Wir prüfen mit dem System alle Druckprodukte, bevor wir die Druckplatten herstellen – egal, ob es sich um Verpackungen, Etiketten oder spezielle Produkte handelt. Früher haben wir mit einem komplexen Folienablagesystem gearbeitet und für jeden Auftrag 1:1-Druckmuster angefertigt, die wir anschließend prüften“, erklärt Tobias Frank, Produktionsleiter und stellvertretender Geschäftsführer der Läser AG.

„Heute generieren wir von den fertig zusammengestellten Druckbogen PDF-Dateien und senden diese automatisch an den Digitalen Prüftisch. Diese Vorgehensweise fügt sich perfekt in unseren Arbeitsprozess ein. Indem wir die gesamte Bogenmontage auf den Digitalen Prüftisch projizieren, können wir die intern definierten Kontrollpunkte prüfen und erkennen eventuelle Probleme, bevor sie auftreten. Sind die Druckbogen in Ordnung, stellen wir die Druckplatten her. Später geben wir jeweils die ersten gedruckten Bogen in die Druckvorstufe, wo sie ebenfalls mit dem Digitalen Prüftisch kontrolliert werden. So können wir erkennen, ob in der Belichtung der Druckplatten Fehler aufgetreten sind. Auf diese Weise haben wir einen reibungsloseren, schnelleren und zuverlässigeren Qualitätssicherungsprozess geschaffen.“

Bei der Läser AG arbeiten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus verschiedenen Unternehmensbereichen mit dem Digitalen Prüftisch von BOBST. Das gilt insbesondere für die Druckvorstufe, aber auch die Medientechnik und die Stanzerei. „Die Schnelligkeit und Zuverlässigkeit des Digitalen Prüftisches bedeutet, dass wir in unserem dreischichten Betrieb mit vielen unbeaufsichtigten Arbeitsstunden unsere Stillstandszeiten reduzieren und hochproduktiv bleiben können.“ Das Ergebnis ist ein höheres Vertrauen in die hergestellten Produkte – in Kombination mit höchster Geschwindigkeit und Genauigkeit. Zudem ist bei dem Unternehmen seit der Inbetriebnahme des Digitalen Prüftisches von BOBST auch das Risiko von Stillstandszeiten an der Druckmaschine reduziert.

Frank: „Mit dem Digitalen Prüftisch prüfen wir vor dem Druck auch die Lackplatten, was ebenfalls einen enormen Vorteil mit sich bringt. Früher gab es bei uns Stillstandszeiten, weil nicht die richtigen Lackplatten verwendet wurden oder sich einige Lackfenster an falschen Stellen befanden. Heute können wir die Lackplatten auf den Digitalen Prüftisch legen, die PDFs aus der Bogenmontage auf sie projizieren und so kontrollieren, dass der Lack tatsächlich an den vorgesehenen Stellen aufgetragen wird. Das erlaubt uns in der Qualitätssicherung eine bessere Kontrolle. Und der Prozess wird erheblich beschleunigt.“

Der Digitale Prüftisch wurde von BOBST entwickelt, um Verpackungshersteller in der Qualitätssicherung zu unterstützen. Hier bietet er ein Höchstmaß an digitaler Effizienz und fügt sich nahtlos in vorhandene digitale Arbeitsabläufe ein. Mit der automatischen, konsistenten Datenerfassung ermöglicht das innovative System datenbasierte Erkenntnisse und verbessert die Qualitätsprozesse in den Bereichen Druck, Druck-Stanzregister, Rillen, Fenstereinkleben, Prägefoliendruck sowie Braille-Prägung. Gleichzeitig vereinfacht es die Dokumentation. Der Digitale Prüftisch kann für Bogenformate bis 1.300 x 790 mm eingesetzt werden. Er ist mit drei 4K-Projektoren mit bis zu 6 Pixeln pro mm ausgestattet, die Aufzeichnungen in 20 MP-Fotoqualität aller geprüften Produkte liefern. Die Maschine ist nahtlos in die Mensch-Maschine-Schnittstelle SPHERE integrierbar, so dass die Bedienerinnen und Bediener die Maschinenparameter direkt steuern und anpassen können.

Mit jedem Auftrag, der das Unternehmen verlässt, unterstreicht die Läser AG ihren Ruf für hohe Qualität. Hitzler: „Geht es um Qualität, überlassen wir nichts dem Zufall. In der Realisierung reibungsloser funktionierender, intelligenter Arbeitsabläufe mit dem Fokus auf Vernetzung ist BOBST für uns ein idealer Partner. Mit der Erweiterung unseres digitalen Netzwerks innerhalb unseres Unternehmens konnten wir unsere Qualität deutlich steigern und unsere Stillstandszeiten reduzieren.“

 

Läser AG
Die 1952 gegründete Läser AG mit aktuell mehr als 100 Mitarbeitenden wird heute in der zweiten und dritten Generation von der Familie Läser geführt. Der Verpackungshersteller begleitet seine Kunden von der Konzeption über die Druckvorstufe bis hin zu den hochwertigen Endprodukten und hat sich dabei einen Namen für Qualität, Präzision und Schnelligkeit gemacht. https://laeserag.ch.

Image captions: ​
Top: Tobias Frank, Produktionsleiter und stellvertretender Geschäftsführer der Läser AG, am Digitalen Prüftisch von BOBST
Left: Dr. Andreas Hitzler, Geschäftsführer der Läser AG
Right: Extrem detaillierte Qualitätskontrolle


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Über BOBST
Wir sind einer der weltweit führenden Lieferanten von Anlagen und Services für die Substratverarbeitung, den Druck und die Weiterverarbeitung in den Bereichen Etiketten, flexible Materialien, Faltschachteln und Wellpappe.
Das 1890 von Joseph Bobst in Lausanne, Schweiz, gegründete Unternehmen BOBST ist in mehr als 50 Ländern vertreten, besitzt 19 Produktionsstätten in 11 Ländern und beschäftigt mehr als 6 100 Mitarbeiter auf der ganzen Welt. Das Unternehmen erzielte im Geschäftsjahr, das am 31. Dezember 2022 endete, einen Umsatz von CHF 1.841 Milliarden.

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Wir sind einer der weltweit führenden Lieferanten von Anlagen und Services für die Substratverarbeitung, den Druck und die Weiterverarbeitung in den Bereichen Etiketten, flexible Materialien, Faltschachteln und Wellpappe.

Das 1890 von Joseph Bobst in Lausanne, Schweiz, gegründete Unternehmen BOBST ist in mehr als 50 Ländern vertreten, besitzt 21 Produktionsstätten in 12 Ländern und beschäftigt mehr als 6 300 Mitarbeiter auf der ganzen Welt. Das Unternehmen erzielte im Geschäftsjahr, das am 31. Dezember 2023 endete, einen Umsatz von CHF 1.960 Milliarden.

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