Die neue EXPERT K5-Generation von BOBST erlaubt als weltweit erste Metallisierungsanlage einen autonomen Maschinenbetrieb
Mex, Schweiz, 11. November 2025
Mit der neuen EXPERT K5 unterstreicht BOBST seine Position als führender Innovator bei Metallisierungsanlagen für die Herstellung hochwertiger Folien. So steht die automatisierte Anlage ihren Bedienern mit integriertem Prozess-Know-how und der KI-gestützten iMA-Technologie von BOBST intelligent zur Seite. Damit stellt sie sicher, dass Hersteller flexibler Verpackungen bei hoher Produktivität konstant hohe Qualität produzieren – und damit den Anforderungen des Marktes gerecht werden.
BOBST hat bei Metallisierungsanlagen einen Marktanteil von weltweit etwa 70 %. Sowohl in der Herstellung von Folien als auch von flexiblen Verpackungen werden die Anlagen des Unternehmens eingesetzt. Als ein führender Innovator in der Vakuum-Beschichtung und in der Metallisierung entwickelt das Unternehmen seine Lösungen kontinuierlich weiter. Im Ergebnis können seine Kunden mit ihnen den Anforderungen des Marktes gerecht werden, dem Fachkräftemangel und Kostendruck begegnen und gleichzeitig nachhaltig produzieren.
Die EXPERT K5 von BOBST hebt die Vakuummetallisierung auf ein neues Niveau
Die neueste Generation der BOBST EXPERT K5 revolutioniert die Vakuum-Metallisierung, indem sie bislang arbeitsintensive Arbeitsschritte mit Hilfe von KI automatisiert. Mit der im Markt einzigartigen iMA-Technologie (Intelligent Metallizing Assistant) von BOBST automatisiert und vereinfacht die EXPERT K5 diese Prozessschritte, weshalb Kunden weniger auf die Qualifikation ihres Bedienpersonals angewiesen sind. Der Zeitaufwand im Einstellprozess ist verkürzt, womit schnellere Produktionswechsel möglich sind – bei wiederholbar hoher Qualität und weniger Abfall. Darüber hinaus bringt die neue Maschinengeneration Einsparungen im Energie- und Materialverbrauch mit sich. Das heißt, sie zeichnet sich zudem durch verbesserte Nachhaltigkeit aus.
„Die Unternehmen der Metallisierungsbranche haben Schwierigkeiten, qualifiziertes Personal zu finden. Die Prozesse sind hier kompliziert und Schulungen neuer Bediener beanspruchen viel Zeit – was in der Kundenbindung Herausforderungen mit sich bringen kann. Fluktuation unter den Bedienern und eingeschränkte Praxiserfahrung führen zu Qualitätsmängeln und zu mehr Abfall – insbesondere dann, wenn neue, anspruchsvolle Materialien zu verarbeiten und komplexe Prozesse auszuführen sind“, erklärt Richard Sandbrook, bei BOBST Product Line Director für Vakuum-Metallisierungsanlagen. „Mit der neuesten Generation der EXPERT K5 hat BOBST den Automatisierungsgrad dieser Technologie erhöht und so ihre Leistungsfähigkeit weiter verbessert. Im Ergebnis ermöglicht sie im Metallisierungsprozess noch höhere Produktivität bei gleichzeitig stabilerer Qualität.“
Effizienz mit intelligenter Bedienerunterstützung neu definiert
Letztlich hat BOBST die Vakuum-Metallisierung mit der neuen EXPERT K5 auf Basis seiner umfassenden Praxiserfahrung praktisch neu erfunden. Sie lässt sich nicht nur schneller und leichter bedienen. Vielmehr steht sie für einen grundlegenden Wandel, wie Metallisierungsanlagen betrieben, gewartet und optimiert werden. Mit der Integration von KI und vernetzter Systeme ermöglicht BOBST einen autonomen Maschinenbetrieb, der maximale Produktivität und Nachhaltigkeit erlaubt.
Im Zentrum dieser Transformation steht die iMA-Technologie von BOBST. Sie ist das erste und marktweit einzige Qualitätssicherungssystem, das die gesamte Bahnbreite überwacht. Bei ihm ersetzen hochauflösende Kameras die manuelle Überwachung des Aluminiumbeckens. Dabei kann jede Verdampfungsquelle über einen separaten Monitor betrachtet werden. Die automatisierte und gleichzeitige Temperaturregelung für bis zu 50 Verdampfungsquellen erspart permanente manuelle Anpassungen, sie vereinfacht Schulungen und sie verkürzt die Rüstzeiten. Daraus resultiert eine schnellere, genauere und stabilere Metallisierung, die über eine neue Bedienkonsole überwacht werden kann. Auf ihr sind alle Funktionen an einem zentralen Ort zusammengefasst.
Zudem erlaubt die intelligente Konstruktion der neuen EXPERT K5 über BOBST Connect die Überwachung und Bedienung der Anlage aus der Ferne. Dank dieser globalen Vernetzung kann die technische Unterstützung aus der Ferne noch effizienter und direkter helfen. Auch das trägt zur hohen Verfügbarkeit und Prozesskontinuität bei.
Den Herausforderungen des Marktes mühelos begegnen
In der Verpackungsherstellung schlagen diese Verbesserungen unmittelbar durch. Und sie sind messbar. Denn die neue EXPERT K5 vereinfacht den Betrieb, indem sie den Bedienern eine einfache Sicht auf den Prozess erlaubt, die Einstellarbeiten und die Schulungen erleichtert sowie die Abhängigkeit von praxiserfahrenen Bedienern auf ein Minimum reduziert. Die Automatisierung merzt menschliche Fehlerquellen aus, sie reduziert die Zahl signifikanter Defekte um 50 % und sie verringert die Anlaufmakulatur pro Rolle von 12,5 km auf nur noch 5 km. Damit reduzieren Verpackungshersteller sowohl ihre Materialkosten als auch ihren Abfall.
Weitere wichtige Vorteile: Die lückenlose Rückverfolgbarkeit macht es bei Reklamationen möglich, Fehlerursachen auf den Grund zu gehen. Das neue, weiterentwickelte Vakuumpumpensystem verkürzt die Umrüstzeiten noch weiter, während die innovative Überwachung des Maschinezustands sicherstellt, dass Wartungsarbeiten nur dann vorgenommen werden, wenn sie tatsächlich erforderlich sind. Das alles trägt ebenfalls zu den minimierten Stillstandszeiten und der Kosteneffizienz des Prozesses bei. Gleiches gilt für den verringerten Energieverbrauch, den die Anlage der optimierten Verdampfungstemperatur verdankt. Schließlich garantiert auch die längere Lebensdauer der Verdampfungsquellen niedrigere Verbrauchskosten.
Bereit für die Verarbeitung der nächsten Generation von Verpackungsmaterialien
Zudem ist die EXPERT K5-Plattform auf Vielseitigkeit und Nachhaltigkeit ausgelegt. Sie verarbeitet eine breite Palette unterschiedlicher Materialien mit Bahnbreiten von 1.350 mm bis 4.850 mm – unter anderem BOPE, MDO PE, CPP, Papier und BOPP-Siegelfolien für niedrige Temperaturen. Eine neue Option ist die Möglichkeit, ultradünne Folien zu verarbeiten. Ein Beispiel sind 6 Mikron dicke BOPP-Folien für die Kaschierung von Papier. In der heutigen Verpackungswelt, in der angesichts der Forderung nach mehr Nachhaltigkeit bevorzugt dünnere Materialien eingesetzt werden, ist das ebenfalls ein besonders wichtiges Leistungsmerkmal. Inzwischen hat sich der AluBond®-Prozess von BOBST zum Branchenstandard entwickelt. Er zeichnet sich durch hohe Haftung der Metallisierung und hohe Barriere-Wirkungen aus. Mit ihm ist auch der Bedarf an chemisch vorbehandelten Folien weggefallen. Die optional verfügbare AlOx GEN II-Technologie wiederum ermöglicht die Herstellung transparenter BOPP-Folien mit hoher Barriere-Wirkung.
„Die EXPERT K5 ist ein perfektes Beispiel, wie die Vision von BOBST – sie basiert auf Automatisierung, Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Vernetzung – die Verpackungsindustrie verändern kann. Mit dieser Innovation können Verpackungshersteller ein neues Niveau an Qualität und Produktivität erreichen und gleichzeitig ihren Abfall und die Komplexität ihrer Prozesse verringern“, kommentiert Davide Garavaglia, Geschäftsführer und Leiter der Produktlinien Tiefdruck, Vakuum-Metallisierung, Beschichtung und Kaschierung, diesen Durchbruch.
„Die EXPERT K5 ist die erste, mit innovativer Technologie automatisierte Metallisierungsanlage auf dem Markt, die weitgehend autonom arbeitet und kein praxiserfahrenes Bedienpersonal benötigt. Keine andere Lösung bringt ein solches Maß an Intelligenz und Unabhängigkeit mit sich. Kurz: Die Markteinführung dieser Anlage steht für einen echten Wendepunkt in der Herstellung flexibler Verpackungen – entkoppelt sie doch die Produktqualität von menschlicher Praxiserfahrung, indem sie eine außergewöhnliche und wiederholbare Beschichtungsleistung garantiert.“


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Über BOBST
Wir sind einer der weltweit führenden Lieferanten von Anlagen und Services für die Substratverarbeitung, den Druck und die Weiterverarbeitung in den Bereichen Etiketten, flexible Materialien, Faltschachteln und Wellpappe. Unsere Gruppe hat eine Vision formuliert, wie wir die Zukunft der Verpackungswelt auf Basis der vier Säulen Vernetzung, Digitalisierung, Automatisierung und Nachhaltigkeit gestalten wollen.
Das 1890 von Joseph Bobst in Lausanne, Schweiz, gegründete Unternehmen BOBST ist in mehr als 50 Ländern vertreten, besitzt 21 Produktionsstätten in 12 Ländern und beschäftigt mehr als 6 400 Mitarbeiter auf der ganzen Welt. Das Unternehmen erzielte im Geschäftsjahr, das am 31. Dezember 2024 endete, einen Umsatz von CHF 1.891 Milliarden.
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